Was ist Verhaltenstherapie?
Verhaltenstherapie ist eine Richtung der Psychotherapie, die von den Krankenkassen finanziert wird, da sie wissenschaftlich gut fundiert und belegt ist. Verhaltenstherapie folgt nach bestimmten Maximen:
Verhaltenstherapie ist
- transparent: das therapeutische Vorgehen wird erklärt
- soll „Hilfe zur Selbsthilfe“ sein: Ziel ist, dass Sie selbständig künftige Probleme analysieren und bewältigen
- arbeitet mittels „Hier-und Jetzt-Prinzip“: Verhaltenstherapie konzentriert sich nicht auf die Vergangenheit, sondern auf die Gegenwart
- arbeitet mit mehreren Ebenen: Ihr Problem wird auf verschiedenen Ebenen analysiert (Körper, Gedanken, Gefühle und Handlungen)
- ist ressourceorientiert: um leichter die Probleme bewältigen zu können, wird in der Therapie auf Ihre Fähigkeiten und Stärken zurückgegriffen und diese ausgebaut
- ist zielorientiert: Therapeut und Patient legen gemeinsam die Therapieziele fest, an denen kontinuierlich gearbeitet wird
- ist handlungsorientiert: damit die Therapie gelingt, ist Ihre aktive Mitarbeit unabdingbar. Eine ausschließliche Diskussion und Reflexion der Probleme lösen diese nicht. Wesentlich ist, dass Sie neue Problemlösestrategien ausprobieren und üben.
- ist nicht auf die Therapiesitzungen beschränkt: Es ist notwendig, dass Sie die neuen Strategien/Fähigkeiten regelmäßig im Alltag ausprobieren und üben.